Das Haus und die Geschichte
Der „Lindenhof“ im Kurort Hartha wurde 1789 vom Spechtshausener Forstmeister Kreß als Oberförsterei Hintergersdorf errichtet und 1824 von seinem Sohn umgebaut und erweitert. Daran erinnern noch die Schlusssteine über dem Haupteingang und dem zugemauerten Torbogen am Hauptgebäude. Auch die Brunnentröge des Brunnenhauses, jetzt in die Außenanlage integriert, tragen Initialen von C. A. Kreß aus dem Jahre 1824.
Alfred Guisbert Reichelt gründete im Jahr 1937 die „Gertrud-Hoffmann-Stiftung“. Das Gut Lindenhof wurde 1938 in die Stiftung einbracht und als Altenheim für mittellose Menschen eingeweiht. Die Stiftung verschmolz 1943 mit der Elisabeth-Reichelt-Stiftung und wird seit dem 01.07.1960 von den Sammelstiftungen des Bezirkes Dresden verwaltet.
1991 übernahmen die Sammelstiftungen des Bezirkes Dresden das Senioren- und Pflegeheim in ihre Trägerschaft.
Von 1999 bis 2002 bekam der Lindenhof ein neues Gesicht. Entsprechend der Heimmindestbauverordnung wurde der denkmalgeschützte Vierseitenhof umgebaut und bietet heute insgesamt 42 pflegebedürftigen Bewohnern Platz.